Mein ADHS-Coaching Ansatz

Ich begleite Menschen mit ADHS auf ihrem ganz individuellen Weg - mit Empathie, Klarheit und einem tiefen Verständnis für die Vielschichtigkeit dieses neurodiversen Erlebens. Mein Ansatz verbindet fundiertes Wissen über ADHS mit einem systemischen Blick auf Zusammenhänge, Prägungen und Ressourcen. Gemeinsam entdecken wir nicht nur, was dich antreibt oder blockiert, sondern auch wie du deine Stärken lebendig nutzen kannst - jenseits von Perfektion, hin zu mehr Selbstakzeptanz, Struktur und innerer Freiheit.

Die ADHS-Pyramide

Modul 1

Analyse

Der erste Schritt: Verstehen. Wir analysieren gemeinsam, was hinter deinen Mustern steckt - mit fundiertem Wissen über ADHS

Modul 2

Kernthemen

Deine Herausforderungen stehen im Mittelpunkt. Wir erkennen, was dich belastet, und finden Lösungen, die wirklich helfen.

Modul 3

Strategie

Aus deinen Kernthemen entwickeln wir Strategien und verankern Routinen, die zu dir passen - wirksam und leicht umsetzbar.

Wer bin ich?

Ich bin Wolfgang Fischer, systemischer Coach, ADHS-Coach und begeisterter Wegbegleiter für Menschen, die ihr Leben authentisch und selbstbestimmt gestalten wollen. Als Vater von zwei wunderbaren Kindern mit AD(H)S kenne ich die Herausforderungen und Chancen, die damit einhergehen – nicht nur aus der Theorie, sondern aus dem echten Leben. Mein eigener Kopf ist oft ein Sturm aus Ideen, meine Wohnung manchmal ein kreatives Chaos – und genau das macht mich aus. Ich weiß, wie es ist, zwischen Struktur und Spontanität zu balancieren und Wege zu finden, die wirklich funktionieren. Mein Coaching ist daher nicht nur fachlich fundiert, sondern auch von echtem Verständnis, Empathie und einem Schuss Humor geprägt. Ich liebe es, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Stärken zu erkennen, Blockaden zu lösen und ihren eigenen, ganz individuellen Weg zu gehen. Perfekt gibt es für mich nicht – aber ein Leben, das sich richtig anfühlt. Lass uns gemeinsam herausfinden, was das für dich bedeutet!

Hard Facts:

10 Häufig gestellte Fragen

10 Häufig gestellte Fragen für ADHS

1. Was ist ADHS eigentlich genau?

Antwort:  ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und (oft, aber nicht immer) Hyperaktivität äußert. Sie beginnt in der Kindheit und kann bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben. ADHS beeinflusst das Arbeitsgedächtnis, die Selbstorganisation und die Emotionsregulation. Die Ursachen sind genetisch und neurobiologisch bedingt, nicht durch schlechte Erziehung oder mangelnde Disziplin.

2. Ist ADHS nicht nur eine Mode-Diagnose oder eine Ausrede für schlechtes Verhalten?

Antwort:  Nein, ADHS ist eine wissenschaftlich anerkannte neurologische Störung, die durch zahlreiche Studien belegt ist. Die Diagnose gibt es seit über 100 Jahren, sie wurde nur über die Zeit besser erforscht. Menschen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten mit Selbstregulation, Reizverarbeitung und der Impulskontrolle, was nicht mit Faulheit oder Absicht zu tun hat.

3. Wächst sich ADHS nicht im Erwachsenenalter aus?

Antwort:  ADHS verschwindet nicht im Erwachsenenalter, sondern verändert sich. Während Hyperaktivität oft nachlässt, bleiben Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Organisation meist bestehen. Viele Erwachsene mit ADHS haben Schwierigkeiten im Beruf, in Beziehungen oder im Alltag, weil ihre Symptome nicht erkannt wurden. Eine gezielte Behandlung hilft, die Herausforderungen besser zu bewältigen.

4. Haben das nicht nur hyperaktive Kinder?

Antwort:  Nein, ADHS gibt es in verschiedenen Ausprägungen: den unaufmerksamen Typ, den hyperaktiv-impulsiven Typ und den kombinierten Typ. Viele Betroffene sind nicht äußerlich hyperaktiv, sondern haben eine starke innere Unruhe, Konzentrationsprobleme oder emotionale Impulsivität. Besonders Frauen und Mädchen mit ADHS werden oft übersehen, da sie weniger auffällig sind.

5. Liegt ADHS an schlechter Erziehung oder zu viel Bildschirmzeit?

Antwort:  Nein, ADHS ist eine neurobiologische Störung, die vor allem genetisch bedingt ist. Eine schlechte Erziehung kann die Symptome verstärken, aber sie ist nicht die Ursache. Bildschirmzeit kann bei Menschen mit ADHS zu Reizüberflutung führen, aber sie löst die Störung nicht aus. ADHS zeigt sich unabhängig von Erziehungsstil oder Medienkonsum.

6. Warum bekommen so viele Menschen heutzutage die Diagnose? Früher gab es das doch nicht!

Antwort:  ADHS ist nicht häufiger geworden, sondern wird besser erkannt. Früher wurden viele Betroffene einfach als „unruhig“ oder „unaufmerksam“ abgestempelt. Durch bessere Forschung und Aufklärung erhalten heute mehr Kinder und Erwachsene eine korrekte Diagnose und passende Unterstützung.

7. Ist ADHS eine Krankheit oder einfach nur eine Persönlichkeitseigenschaft?

Antwort:  ADHS ist eine neurologische Störung, keine Charaktereigenschaft. Das Gehirn von Menschen mit ADHS verarbeitet Informationen anders, insbesondere in Bezug auf Dopamin- und Noradrenalin-Regulation. Dadurch entstehen Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Organisation. ADHS hat jedoch auch positive Seiten, wie Kreativität, Hyperfokus und schnelles Denken.

8. Kann man ADHS ohne Medikamente behandeln?

Antwort:  Ja, es gibt viele nicht-medikamentöse Ansätze wie Coaching, Verhaltenstherapie, Strukturierungshilfen und spezielle Ernährung. Medikamente wie Methylphenidat (z. B. Ritalin) oder Amphetamine (z. B. Elvanse) sind jedoch für viele Betroffene eine wirksame Unterstützung, um Symptome zu reduzieren. Eine individuelle Kombination aus Therapie, Coaching und ggf. Medikation führt oft zu den besten  Ergebnissen.

9. Sind Menschen mit ADHS weniger intelligent oder leistungsfähig?

Antwort:  Nein, ADHS hat nichts mit Intelligenz zu tun. Viele Betroffene sind sogar überdurchschnittlich kreativ oder denken sehr schnell. Das Problem liegt nicht in der Fähigkeit, sondern in der Umsetzung: ADHS kann es schwer machen, sich zu organisieren, Dinge zu Ende zu bringen oder Prioritäten zu setzen. Mit den richtigen Strategien können Betroffene ihr volles Potenzial  entfalten.

10. Wie fühlt es sich an, ADHS zu haben?

Antwort:  ADHS fühlt sich oft an wie ein ständiger Gedankensturm – als würde das Gehirn gleichzeitig 20 Tabs im Browser geöffnet haben. Viele Betroffene erleben Reizüberflutung, emotionale Achterbahnfahrten und Probleme mit Zeitmanagement. Gleichzeitig können sie hochkreativ, leidenschaftlich und innovativ sein. ADHS ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine einzigartige Art zu  denken.